Stress und gesunde Nervennahrung

Wer im Stress ist, isst oft ungesund. Wir alle wissen sicherlich, dass das nicht gut für unseren Organismus ist.

In diesem Artikel beleuchte ich ein paar relevante Dinge ausgehend von Ursachen bis hin zu einfachen alltäglichen Lösungen, um in Zukunft stressresistenter zu werden.

Vorab: Was passiert im Körper unter Stress?

Viele Menschen erleben häufige Stresssituationen oder Phasen langen Dauerstresses als Teil ihres Alltags ob beruflich oder / und privat.

Dies führt anfänglich vor allem zu einer nervlichen Belastung, einer Minderung der Konzentrationsfähigkeit und Symptomen wie Spannungskopfschmerzen, Verpsannungen, mittelfristig leidet aber auch der Schlaf und das allgemeine Energielevel.

Langfristig können fast alle Körperbereiche durch Stress erkranken – vor allem das Verdauungssystem, sowie Herz und Kreislauf und das Hormonsystem.

Bei Stress überwiegt die Aktivität des Sympathikus, eines Zweiges unseres vegetativen Nervensystems. Anfangs führt das zu einer starken Stimulierung des Herz-Kreislaufsystems und der Muskulatur über die sogenannten Katecholamine: Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Alle drei sind Überträger von Nervenimpulsen (Neurotransmitter), Noradrenalin und Adrenalin sind zusätzlich Hormone. Hält der Stress an, kehrt die anfängliche aktive Reaktion sich in ihr Gegenteil um: Abgeschlagenheit und Erschöpfung folgen.

Weitere Ursachen:

  • gesteigerte Energieanforderung (Sportler)
  • chronischer Psychostress
  • Überfunktion Schilddrüse
  • Völlerei
  • radioaktive Belastung
  • Schwermetallbelastungen
  • Rauchen
  • chronische Entzündungen
  • Mangel an Glutathion, Selen, Zink, Kupfer, Eisen und weiteren Stoffen
  • UV-Licht
  • zu viel Sonnenbäder

Wenn Dauerstress zum Zelltod führt

Dauerstress sollte unbedingt vermieden werden egal ob positiv oder negativ! Es wirkt bei vielen Zellen als Alarmsignal und kann zu massiven Schaden führen: Der sogenannte Nitrosative Stress reagiert sehr freudig und schnell mit Eisen, Selen, Kupfer, Mangan, Kobalt und Molybdän. Alles Spurenelemente, die häufig, von Enzymen gebraucht werden. Bei zuviel Nitrosativen (Dauer-) Stress im Körper werden all diese Enzyme gehemmt! In unseren Zellkraftwerken (Mitochondrien) sind solche Enzyme aktiv. D.h. werden diese durch freie radikale und Stress in jeder Form gehemmt, schädigt das unser Mitochondrium und macht damit die Atmungskette unmöglich. D.h. wiederum es vermindert/verhindert unsere Energiegewinnung (ATP) in der Zelle.

Fazit: Viel Dauerstress macht Stickstoffmonoxid und führt zwangsläufig zu weniger Energie für Körper & Geist, führt schnell zu Erschöpfung, Muskelschwäche, hohem Schlafbedarf, der aber nicht zur Erholung führt, und noch viele weitere Symptome, Beschwerden und Erkrankungen. Alles hat Auswirkungen auf unser Nerven-, Hormon- und Immunsystem.

Andere Folgen sind schlechter Abbau von Cholesterin, verminderte Synthesen von Hormonen, Entzündungen werden gefördert und vieles vieles mehr.

Dabei leben die Menschen teilweise oft gesund, meiden Unverträglichkeiten in Lebensmitteln, aber es wird schlimmer und schlimmer, Krankheit um Krnakheit kommt hinzu. Und so findet man sich bei Fachärzten wieder und es schlägt die gut gemeinte Medizin mit Medikamenten zu, die alles nochmal verstärken. Die Schulmedizin weiß es leider noch nicht besser.

Wir wissen es ist eine Mitochondriopathie – MT-Schäden, die durch äußere Einflüße erzeugt wurden.

Wie stark die Zellen und das Gewebe auf die ATP-Gewinnung reagiert ist sehr unterschiedlich. Nervenzellen sind z.B. sehr stark abhängig von  ATP, daher auch schnell die Symptome von Konzentratiosnmangel, schlechtes Gedächntnis, Schreibfehler wie auch hier manchmal imtext 🙂 Humor muss sein 🙂 aber auch fehlerhafte Empfindungen, Schmerzen etc.

Auch Leber, Herz, Gewebe und Nieren brauchen viel ATP.

Die Lösung? Mitochondiren unterstützen!!!

Welcher Stresstyp bin ich?

Auch wenn im Körper die gleichen Vorgänge ablaufen, reagiert nicht jeder Mensch mit dem gleichen Verhalten auf Stress. Die individuelle Reaktion auf eine Stresssituation ist abhängig von der Persönlichkeit: Veranlagung und Prägung.

  1. Kontrolle: Der erste Typ neigt dazu, in die Kontrolle zu gehen, wird zunehmend hyperaktiv und tendenziell aggressiv. Unter Stress steigert sich sein hoher Anspruch an sich selbst nun, meist gepaart mit einem abnehmenden Vertrauen in die Anderen.
  2. Lähmung: Diesen Typ kennzeichnet unter akutem Stress eher die Lähmung. Sein Kopf ist leer, das Gefühl der Handlungsunfähigkeit steht im Vordergrund, eine innere Erstarrung. Dahinter steht ein Grundgefühl von Ohnmacht: „Ich kann sowieso nichts verändern!“
  3. Isolierung: Ein dritter Typ zieht sich bei Stress von seinen sozialen Kontakten zurück. Freunde hören dann oft wochenlang nichts mehr von ihm, Familienmitglieder kommen nicht mehr an ihn ran. Wut und Überforderung werden gegen sich selbst geleitet – der Stress fließt nach innen. Überessen ist eine häufige Taktik dieses Typs.

Allgemeine Tipps gegen Stress

  • erstmal bewusst machen und etwas dagegen tun, d.h.
  • Ruhezeiten gönnen
  • Bewusst Atmen & ggf. mal meditieren oder Yoga machen
  • regelmäßiger angepasster Sport oder Bewegung an frischer Luft
  • eine gesunde basische / mediterane Ernährung (LOGI)
  • Übersäuerung reduzieren
  • Auf das Gewicht achten
  • abends keine leeren und zuckerhaltigen Lebensmittel
  • Durchblutung aktivieren durch Hydrotherapie / Gefäßtherapie

Welche Nahrungsmittel helfen?

An erster Stelle stehen Vitamine, welche freie Radikale fangen / blocken und für die Atmungskette und das ATP sehr wichtig sind. Fällt eins aus gibt es einen Dominoeffekt.

Zu den hilfreichen Vitaminen bei Stress zählen der Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Vitamin E und Vitamin D. So tragen die Nervenvitamine B1, B2, B6 und B12 sowie Niacin, Biotin und Vitamin C zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Außerdem ist es wichtig, deine Körperzellen vor oxidativem Stress zu schützen, indem Du ausreichend Vitamin B2, Vitamin C und Vitamin E über die Nahrung aufnimmst. Des Weiteren tragen die Vitamine B2, B6, B12, Niacin und Vitamin C zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Vor allem Vitamin B ist gut für die Nerven und sollte in deiner Nervennahrung reichlich enthalten sein.

Weitere wichtige Funktionen von Vitaminen:

  • die Vitamine B1, B2, B6, B12, Biotin, Niacin und C tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
  • die Vitamine B2, C und E tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
  • die Vitamine B2, B6, B12, Niacin und C tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • die Vitamine B6, B12, C und D tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
  • die Vitamine B1, B6, B12, Biotin, Niacin und C tragen zur normalen psychischen Funktion bei

Weiter Sanitäter sind:

  • Nüsse
    Nüsse enthalten viel Magnesium sowie Vitamine der B-Gruppe und sind deshalb echte Stresskiller. Vor allem Walnüsse und Pistazien sind reich daran. Aber Achtung: Kalorien liefern sie trotzdem, also besser in Maßen als in Massen!
  • Bananen
    Bananen sind reich an Tryptophan, das Dein Körper in Serotonin umwandeln kann. Sie können also genauso genauso glücklich machen wie Schokolade, enthalten aber gar kein Fett und somit weniger Kalorien. Zudem stecken auch die Stresskiller Magnesium, Kalium und Vitamin B6 in der krummen Frucht.
  • Joghurt
    Joghurt ist Nervennahrung, da es viel Vitamin B, Kalzium und Magnesium enthält. Ein paar Vitamin C-reiche Früchte dazu, fertig ist das Power-Dessert. Schon gewusst: Erdbeeren liefern mehr Vitamin C als Zitronen!
  • Paprika
    Paprikas enthalten noch mehr Vitamin C als Erdbeeren und eignen sich deshalb bestens als zuckerarmer Lieferant. Magnesium, Kalium und Eisen stecken auch noch drin. Diese Mineralstoffe können der stressbedingten Müdigkeit entgegenwirken!
  • Avocados
    Die grünen Früchte sind reich an ungesättigten Fetten, Vitamin B1, Magnesium und Kalium. Avocados können somit deine angespannten Nerven beruhigen.
  • Fisch
    Vor allem Lachs und Thunfisch enthalten gesunde Omega 3 Fettsäuren, die stimmungsaufhellende Wirkung haben sollen.
  • Spinat
    Spinat zählt zu den Top-Kaliumlieferanten und kann somit ausgleichend wirken. Am besten verwendest Du frischen Spinat und dünstest ihn nur kurz an. Oder Du machst einen Smoothie daraus. So bleiben die hitzeempfindlichen Nährstoffe erhalten.
  • Hülsenfrüchte
    Erbsen, Bohnen, Linsen und Co sind besonders ergiebige Magnesiumlieferanten und versorgen dich mich komplexen Kohlenhydraten, die dich lange wachsam und fit halten.
  • Quinoa
    Quinoa-Samen sindbesonders reich an Eisen, Magnesium und Eiweiß. Zudem enthalten sie, wie die Banane, den Glücklichmacher Tryptophan. Die fröhlichen Powerkörnchen eignen sich besonders für gestresste Veganer und Menschen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz. Aber auch Fleischessern schmeckt eine Quinoa-Bulette zur Mittagspause.
  • Haferflocken
    Haferflocken enthalten viel Vitamin B1 und Tryptophan, das Dein Nervensystem reguliert. Die komplexen Kohlehydrate der potenten Flocken werden zudem langsam abgebaut und schützen Dich vor Heißhungerattacken. Zusammen mit Früchten sind sie ein ideales und günstiges Anti-Stress-Frühstück
  • Lachs
    Lachs ist ein wichtiger Lieferant der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Diese kann der Körper nicht selber herstellen, sondern muss sie über die Nahrung zugeführt bekommen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben wichtige Funktionen für Herz- und Kreislauf sowie für die Gehirntätigkeit und starke Nerven. Eine vegetarische Alternative als Omega-3-Quelle bieten beispielsweise Leinöl, Chiaöl oder Walnussöl.
  • Probiotika
    wie Pro 12 fördern die Darmgesundheit und helfen unserem Tor der Gesundheit in jeglicher Form. Denn ist diue Darmflora gesund, dann ist es die Zelle größtenteils auch 🙂 Fermentierte Lebensmittel wie Schimmelkäse oder Kefir helfen dabei auch

Zusatztip:

Als perfekte Ergänzung für den Alltag bietet sich ein Stresskiller namens Mind Master sehr an und unterstützt unseren Organismus mit genau den oben genannten Nährstoffen.  Der Klassiker mit der vollen Kraft von grünem Tee für Business, Familie, Sport und Lifestyle – wer intensiv lebt, muss auf eine optimale Nährstoffversorgung achten. Deshalb ist Mind Master so genial.

Mind Master Formula Red

Stressreduktion für jeden Stresstyp

Lösungsansätze für Stresstyp 1

Empfehlung:  regelmäßige Pausen fest in Deinem Alltag verankern und Deine Selbstwahrnehmung schulen. Möglicherweise hast du Angst vor der Leere, die zwischen Aktivitäten vorerst auftritt. Auch wenn der Handywecker diesen Prozess unterstützen kann, sind  bewusst gewählte Offline-Zeiten ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie.

Tipps: Jedes Mal, wenn ich realisiere, dass etwas mich gestresst hat,

1. Halte ich kurz inne

2. Atme mehrmals tief durch und lenke meine Aufmerksamkeit zum Herzen (evtl. Hand auf Brust legen)

3. Denke an eine Zeit in meinem Leben, die ich mit Gelassenheit oder Freude assoziiere

Sicherlich bist du auch mit Sport gut beraten, und zwar mit einer Sportart, die nicht wettbewerbsorientiert ist. Das kann Laufen sein, oder Schwimmen. Für Manche ist es Yoga oder Pilates. Sobald du eine Richtung gefunden hast, die dir liegt, versuche Folgendes: Anstatt einfach nur eine Pause zu machen, dich hinzulegen oder am Handy zu spielen, mache ein kurzes intensives Work-Out (HIT) und entspanne dich dann vollkommen, wenn auch nur für 5 Minuten.

Lösungsansätze für Stresstyp 2

Erkennst du dich eher im Typ 2 wieder, versuche, dich während einer stressauslösenden Situation mit deinem Körper zu verbinden, Hände oder Füße zu spüren, den Atem im Bauchraum wahrzunehmen, um auf diese Weise immer wieder in die Gegenwart zurückzukehren.

Mit der Zeit kann daraus ein Bodyscan werden, den du täglich durchführst: du spürst alle Körperbereiche nacheinander, jeweils für einige Sekunden (Füße, Waden, Oberschenkel…bis hoch zum Kopf) und lässt unnötige Spannung los. Ist diese Übung in Fleisch und Blut übergegangen, kann sie – in Kurzform – ein wichtiges Werkzeug sein, um die lähmende Wirkung von Stress abzubauen.

Außerdem solltest du dir der hohen Ansprüche an dich selbst bewusst werden, mit denen du möglicherweise rumläufst. Manchmal kann eine gute therapeutische Unterstützung diesen Vorgang erleichtern.

Auch dir empfehle ich einen Wechsel aus Anspannung und Entspannung – vielleicht kennst du ja die progressive Muskelanspannung? Jeden Körperbereich kurz anspannen, und danach dann loslassen.  Ein weiterer toller Weg, Stress abzubauen, ist Qi Gong oder Faszientraining.

Lösungsansätze für Stresstyp 3

Hast du eine Tendenz zum dritten Typ, empfehle ich dir, deine sozialen Kontakte zu pflegen. Triff dich regelmäßig mit Freunden und sprich mit ihnen ehrlich über das, was dich beschäftigt.

Wichtig ist auch dein Umgang mit Zeit. Solltest du das Gefühl haben, nicht über genug Zeit zu verfügen – dann schenke anderen von deiner Zeit. So paradox das klingen mag, es hilft. Sei es ein soziales, vielleicht sogar ehrenamtliches Engagement, der Besuch einer bedürftigen Nachbarin, deren Hund du ausführst, oder einfach nur das Gespräch mit einem Menschen auf der Straße.

Auch dir ein Haustier anzuschaffen, oder überhaupt Tiere zu streicheln, kann sehr entlastend sein. Nachweislich setzt das nämlich Oxytocin frei, welches im Körper zu einem Gefühl der Geborgenheit und Zufriedenheit führt und Ängste und Anspannungen vermindert.

Natürlich können alle 3 Typen davon profitieren, sich ihre Ängste bewusster zu machen: Jenseits der akuten Stresssituation darüber zu schreiben, was dir Angst macht/ dich bedrückt, wäre ein erster Schritt.

  • Innere Spannung zu lösen
  • Faszientraining
  •  regelmäßige Massagen
  • warme Basen Bäder oder Saunagänge
  • Wechseldusche: erst duschst du dich warm, dann – für einige Sekunden – eiskalt
  • Gefäßtherapie Bemer

Zusammenfassend lässt sich vieles tun, um Stress vorzubeugen, selber abzubauen oder in Eustress umzuwandeln, der natürlich besonders leicht entsteht, wenn ich meinen Leidenschaften folge, oder zumindest einen Sinn für mich in der stressreichen Situation finde. Sollte Dauerstress mich hormonell aus der Balance geworfen haben, lässt sich parallel eine vorübergehende Behandlung auf naturheilkundlicher Basis empfehlen (Mind Master, Pro Balance).

Glücklicherweise reagieren die Mt blitzschnell auf äußere Reize.

Das Ziel muss sein, Vermeidung / Verrringerung von Belastungen der Mt wie oxidativer und nitrosativer Stress und ATP Energie zu steigern.

Merke: Aktive Sportler haben pro Muskelzelle mehr Mt als inaktive Menschen.

Tip: Sport hilft – eben auch beim Stressabbau 🙂

 

Auf eine stressfreie Zukunft 🙂

Bleib gesund, aber tu auch was dafür.

Dein Coach Andreas

 

 

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