Aus Cannabis ( Hanf ) kann der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) extrahiert werden. Im Gegensatz zum berauschenden THC (Tetrahydrocannabinol) verfügt das CBD nicht über psychoaktive Eigenschaften und fällt daher auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, sondern ist in Form von z. B. CBD-Öl im freien Handel erhältlich.
CBD hat viele positive Eigenschaften. Es hilft bei Entzündungen und Übelkeit und hat überdies einen angstlösenden und antipsychotischen Effekt. Ausserdem haben Studien gezeigt, dass CBD bei Leiden wie Epilepsie ( 2 ), Multipler Sklerose ( 3 ), Schlafstörungen ( 4 ), Depressionen, Schmerzen und Fibromyalgie hilfreich sein kann.
Cannabinoide aktivieren sogenannte Cannabinoid-Rezeptoren. Bisher sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren beschrieben worden, die beide zu der Klasse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören.[1] Beide Cannabinoid-Rezeptoren modulieren verschiedene Ionenkanäle. Weiterhin werden verschiedene Signalwege innerhalb der Zelle durch Cannabinoid-Rezeptoren beeinflusst:
Eine im Juni 2019 auf der Jahreskonferenz (ASM Microbe) der American Society for Microbiology (Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie) vorgestellte Studie ( 1 ) bestätigte das frühere Ergebnis. Die Forscher von der Queensland University konnten zeigen, dass CBD in der Lage ist, eine Vielzahl von Bakterien wie Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae abzutöten. Diese sind für eine Vielzahl von schweren Infektionen verantwortlich.
Ja, CBD wirkte in dieser Studie selbst gegen Bakterien, die gegenüber gängigen Antibiotika hochresistent geworden sind. Im Vergleich zu Vancomycin oder Daptomycin, die bei langfristiger Anwendung zu einer Resistenz führten, verlor CBD im Laborversuch nicht an Wirksamkeit – und das obwohl die beiden Antibiotika mit zu den stärksten gehören, die derzeit auf dem Markt sind und gerade bei resistenten Keimen eingesetzt werden.
Allgemeiner Leitfaden zur Dosierung von CBD-Öl
Es ist besser, mit einer niedrigeren und nicht allzu hohen Dosis anzufangen und diese schrittweise zu steigern. Beim ersten Mal wollen Sie sicherlich nicht zu viel einnehmen, um das Risiko von Nebenwirkungen (Trockenheit im Mund, Durchfall, Änderungen im Appetit, Müdigkeit, Senkung des Blutdruckes) zu vermeiden. Eventuelles Kombinieren mit Arzneimitteln ist mit Ihrem Arzt zu besprechen!
Die Faustregel für die Stärke der Dosierung lautet:
Niedrige Stärke → 1 mg CBD pro 5 kg (0,2 mg / kg)
Mittlere Stärke → 3 mg CBD pro 5 kg (0,6 mg / kg)
Hohe Stärke → 6 mg CBD pro 5 kg (1,2 mg / kg)
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben für reines CBD und nicht für CBD-Öl gelten.
Wir werden später noch einmal berechnen, inwieweit dies bei der Dosierung von CBD-Öl genutzt werden kann. Sehen Sie sich inzwischen die Übersicht der gerundeten Körpergewichte und die daraus resultierenden Dosierungen in reinem CBD an.
CBD-Dosen nach Gewicht & Stärke (in mg)
Gewicht (kg) | Geringe Stärke | Mittlere Stärke | Hohe Stärke |
45 kg | 10 mg | 30 mg | 60 mg |
55 kg | 13 mg | 38 mg | 75 mg |
70 kg | 15 mg | 45 mg | 90 mg |
80 kg | 17 mg | 52 mg | 105 mg |
90 kg | 20 mg | 60 mg | 120 mg |
100 kg | 22 mg | 67 mg | 135 mg |
110 kg | 25 mg | 75 mg | 150 mg |
Info Alphaplant Sleep: 4,4 mg pro Tropfen
Info Alphaplant Relax: 2,2 mg
Fragen Sie sich selbst: „Für welche Beschwerden will ich CBD einnehmen?“
Dies ist eine wichtige Frage, denn Sie wird Sie in die Richtung der richtigen Dosierung führen.
Empfohlene Stärken nach Zweck der Anwendung
Allgemeine Gesundheit → geringe Stärke
Übelkeit → geringe bis mittlere Stärke
Chronische Schmerzen → mittlere bis hohe Stärke
Schlafstörungen → mittlere bis hohe Stärke
Angstzustände → mittlere bis hohe Stärke
Epilepsie → hohe Stäke oder pharmazeutisches Niveau
Krebserkrankungen → hohe Stärke oder pharmazeutisches Niveau
Migräne → niedrige bis hohe Stärke
Entzündungen → niedrige bis hohe Stärke
Dein Gesundheitscoach und Präventionsberater
Andreas Naß
Zum CBD Öl
Andreas Naß fitNASS Gesundheit erleben
04654 Frohburg
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