CBD Wunderwaffe?

CBD Wunderwaffe ja oder nein?

CBD aus Cannabis wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und beruhigend. Wissenschaftler zeigten jetzt, dass CBD auch antibiotisch also auch bei Infekten wirkt.

Aus Cannabis ( Hanf ) kann der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) extrahiert werden. Im Gegensatz zum berauschenden THC (Tetrahydrocannabinol) verfügt das CBD nicht über psychoaktive Eigenschaften und fällt daher auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, sondern ist in Form von z. B. CBD-Öl im freien Handel erhältlich.

CBD hat viele positive Eigenschaften. Es hilft bei Entzündungen und Übelkeit und hat überdies einen angstlösenden und antipsychotischen Effekt. Ausserdem haben Studien gezeigt, dass CBD bei Leiden wie Epilepsie ( 2 ), Multipler Sklerose ( 3 ), Schlafstörungen ( 4 ), Depressionen, Schmerzen und Fibromyalgie hilfreich sein kann.

Klingt nach Wunderwaffe… ist auch eine Wunderwaffe, weil der Mensch ein Endocannabioidsystem hat und damit sehr empfänglich für Cannabioide ist (siehe Wikipedia und Bild mit den Rezeptoren)

Auszug Wikipedia:

Cannabinoide aktivieren sogenannte Cannabinoid-Rezeptoren. Bisher sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren beschrieben worden, die beide zu der Klasse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören.[1] Beide Cannabinoid-Rezeptoren modulieren verschiedene Ionenkanäle. Weiterhin werden verschiedene Signalwege innerhalb der Zelle durch Cannabinoid-Rezeptoren beeinflusst:

  1. Der Cannabinoid-Rezeptor 1 (oder kurz: CB1) findet sich vorwiegend in Nervenzellen. Am häufigsten kommt er im Kleinhirn, in den Basalganglien sowie im Hippocampus vor. Aber auch im peripheren Nervensystem (z. B. im Darm) ist er zu finden.
  2. Der Cannabinoid-Rezeptor 2 (oder kurz: CB2) findet sich dagegen vorwiegend auf Zellen des Immunsystems und auf Zellen, die am Knochenauf- (Osteoblasten) und -abbau (Osteoklasten) beteiligt sind.
CBD Anwendungsgebiete

CBD Anwendungsgebiete

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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CBD hilft sogar bei antibiotikaresistenten Bakterien

Eine im Juni 2019 auf der Jahreskonferenz (ASM Microbe) der American Society for Microbiology (Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie) vorgestellte Studie ( 1 ) bestätigte das frühere Ergebnis. Die Forscher von der Queensland University konnten zeigen, dass CBD in der Lage ist, eine Vielzahl von Bakterien wie Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae abzutöten. Diese sind für eine Vielzahl von schweren Infektionen verantwortlich.

Ja, CBD wirkte in dieser Studie selbst gegen Bakterien, die gegenüber gängigen Antibiotika hochresistent geworden sind. Im Vergleich zu Vancomycin oder Daptomycin, die bei langfristiger Anwendung zu einer Resistenz führten, verlor CBD im Laborversuch nicht an Wirksamkeit – und das obwohl die beiden Antibiotika mit zu den stärksten gehören, die derzeit auf dem Markt sind und gerade bei resistenten Keimen eingesetzt werden.

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