Handmassage gegen Massagepiostole

Thema Massage im Vergleich Handmassage gegen Massagepistole, was sind Vor- und Nachteile
Ich selber liebe Massagen, vor allem nach dem Training oder anstrengenden Aktivitäten wie zum Beispiel Wandern oder auch zur Eigen-Therapie. Eine Handmassaage ist eine Wohltat, wenn es denn von jemanden gemacht wird, der auch das entsprechende Know How besitzt. Oft wird dies in Physiotherapeuten vorbeugend regelmäßig genutzt oder es wird in privaten Salons als Thaimassage angeboten.
Fakt ist: Es tut gut!
Die wichtigsten Wirkungen der Massage
  • Lösen von Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur
  • Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzen
  • Steigerung der Durchblutung
  • Anregung & Unterstützung der Wundheilung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung des Schlafs und Behandlung von Schlafstörungen

Warum passiert das?

Im massierten Gewebe wird die Durchblutung und damit auch der Stoffwechsel angeregt. Das bedeutet mehr Sauerstoff, mehr Nährstoff, mehr Abtransport von Säuren. Ergebnis mehr Wohlbefinden, glatte (weiche) Muskulator.

Das heisst, eine Massage kann bei vielen Alltagsproblemen eine deutliche Verbesserung des Wohlbefindens bewirken und sehr sinnvoll sein. Dazu zählen insbesondere Rückenschmerzen, Verspannungen, beruflicher und emotionaler Stress, Kopfschmerzen, Migräne, Taubheitsgefühle und Verkürzungen der Muskeln. Sportler nutzen Massagen zur Vorbereitung auf das Training oder den Wettkampf/das Spiel, aber danach zur besseren Regeneration.

Was sind Kontraindikationen?

Entzündungen: Liegt eine Entzündung vor, sollte im betroffenen Gebiet nicht massiert werden. Das kann unter anderem nach OP, bei einer frischen Wunde oder bei Gefäßerkrankungen der Fall sein.

Schlechter allgemeiner Gesundheitszustand: Schwerwiegende Erkrankungen sind ebenfalls häufige Kontraindikationen für Massagen.

Wer nicht regelmäßig zur Physiotherpie geht oder privat einen Physiotherapeuten bestellt, der kann natürlich auch selber Hand anlegen oder den Partner mit einbeziehen.

Eine sehr angenehme Alternative ist eine Massagepistole. Sie soll die Beschwerden einfach weg klopfen, hämmern und vibrieren. Ich habe das Tool getestet und erkläre kurz was die Eigenbehandlung bringt, wie man Massagepistolen anwendet und was du bei der Anschaffung beachten solltest.

Sie sieht aus wie ein Akkuschrauber mit verschiedenen Aufsätzen. Klopft, vibriert und massiert damit alle Muskeln und Muskelgruppen, die leichte bis mittlere Schmerzen verursachen.

Die wichtigsten Wirkungen der Massagepistole
  • Lösen von Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur
  • Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzen
  • Steigerung der Durchblutung
  • Anregung & Unterstützung der Wundheilung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung des Schlafs und Behandlung von Schlafstörungen
  • mehr Tiefenmuskulatur in die Triggerpunkte
  • Zeitersparnis, da zu Hause anwendbar
  • Kostenersparnis Physiotherapie

Die gängigsten Massageköpfe sind:

  • kleiner Ball: Der kleine runde Ball ist der Standard-Aufsatz bei der Massagepistole und kann bei sämtlichen Muskeln Anwendung finden.
  • kleiner Hammer: Die großflächige, ebene Platte ist ideal für große Muskelgruppen wie Gesäß und Oberschenkel. Der Aufsatz klopft die Partien sanft.
  • spitze Patrone: Der kugelförmige spitze Aufsatz ist extra klein und damit optimal für die Behandlung von punktuellen Verhärtungen der Tiefenmuskulatur, auch Triggerpunkte genannt.
  • Gabel: Der Gabel-Aufsatz ist aufgrund der Aussparungen besonders für eine Rückenmassage sowie für die Behandlung der Wade geeignet.

Was passiert da?

Die verschiedenen Aufsätze üben punktuell oder großflächig durch Vibrationen und Stöße Druck auf die betroffenen Muskelareale aus. Dies führt wieder zur Durchblutungsförderung und regt den Stoffwechsel. Das bedeutet wieder nehr Sauerstoff und besserer Antransport von Nährstoffen und Abtransport von Säuren/Abfall. In der Tiefenmassage, also wenn ich den Triggerpunkt (meist schnerzendener Punkt im Gewebe) punktuell und mit Druck massiere, dann sammeln sich in diesem Areal vermehrt Zuckerstoffmolekühle, welche Wasser binden und im Nachgang die Muskulatur glätten und das fasziale Gewebe elastischer machen.

So kann man von zu Hause aus oder auch während der Arbeit und Sport zielgenau und total flexibel und schnell Verspannungen vorbeugen.

Anwendungsbereiche der Massagepistole:

  1. Vor dem Training kann eine Massagepistole die Muskulatur lockern und aufwärmen, um sie auf die nachfolgende Belastung vorzubereiten. (mittlere bis höhere Stufen)
  2. Nach dem Training kann die Behandlung die Muskeln entspannen und die Regenerationsphase anstoßen. Eine Ausnahme bilden intensive Trainingseinheiten wie ein Marathonlauf oder ein hartes Krafttraining. In diesen Fällen ist eine sanfte Wellnessmassage sinnvoller. (geringe Stufen und weniuger Druck)
  3. Bei leichten bis mittleren akuten Muskelbeschwerden kann die Massagepistole Triggerpunkte behandeln und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Such einfach bei google Triggerpunkte und schau welche Areale es bei dir betrifft

 Tipps für die Anwendung von Massagepistolen:

  1. Lokalisiere die betroffene Stelle. Bitte für den Rücken und Nacken oder andere schlecht zu erreichenden Stellen eine weitere Person um Hilfe.
  2. Achte darauf, nur weiches Gewebe zu massieren. Knochen und Gelenke immer aussparen.
  3. Wähle einen passenden Aufsatz aus und behandle den Muskel oder die Muskelgruppe für eine bis maximal fünf Minuten. Je kleiner die betroffene Stelle, desto kürzer sollte die Massage ausfallen.
  4. Starte mit einer niedrigen Stoßzahl und erhöhe diese Schritt für Schritt.

Mein Fazit: Die Massagepistole ist eine gute Ergänzung für meinen Wohlfühlfaktor oder bei Verspannungen. Als Reha-Trainer, Sportler und Fitnesstrainer möchte ich dieses Wellnessgerät nicht mehr missen. Eine absolute Kaufempfehlung meinerseits. Ich selber nutze die Fascia Gun von Blackroll, es gibt aber auch andere Geräte auf dem Markt. Schau dir die Geräte an.

  • die Massagepistole sollte mehrere Aufsätze für die Behandlung der unterschiedlichen Muskeln oder Muskelgruppen haben
  • sollte verschiedene Stufen und Geschwindigkeiten geben ( 1.200 bis 3.200 Stöße pro Minute sind Standard)
  • Hublänge des Massagekopf sollte mindestens 10 bis 12 Millimeter betragen
  •  40 und 60 Dezibel Lautstärke ist ok
  • Akku sollte möglichst leistungsstark sein (30 Minuten ist das absolute Minimum, besser sind ein bis zwei Stunden)
  • sollte gut in der Hand liegen und nicht zu schwer sein (500-700 gr)

Mein Amazon Link:

Viel Spaß mit der Poistole und deinem neuen Wohlbefinden vor oder nach dem Sport, auf der Arbeit und zu Hause.

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Andreas Naß fitNASS Gesundheit erleben
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email: gesundheit@fitnass.de