Ernährung

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Lebensmittel & Nahrungsergänzung

Nahrungsergänzung

Ernährung auf dem Prüfstand

Wie gesund ist unser Essen?

Einmal Kohlehnhydrate, dann Vollkornprodukte, Keto, Diät, Intervallfasten, nur Eiweiß, vegan – jeden Tag kann man andere Ernährungstipps, aber auch widersprüchliche Weisheiten lesen.

Wie das Sprichwort „Der Mensch ist, was er isst“ schon besagt, bildet unsere Ernährung – neben regelmäßiger sportlichen Aktivität – die wichtigste Säule in der Prävention und begleitenden Therapie von Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas, Rheuma oder Krebs.

Nur wie gesund soll unsere Ernährung sein, wie soll sie beschaffen sein? Reicht ein Apfel am Tag für unsere Vitaminzufuhr? Sind Trenddiäten wie Intervallfasten, Paleo oder Low Carb die Lösung? Mit welcher Ernährungsform können wir unseren täglichen Nährstoffbedarf abdecken und dabei nicht dick und krank werden? Und was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln?

Fakt ist: Es gibt eine Menge Krankheiten die ernährungsabhängig sind!

Adipositas (krankhaftes Übergewicht): über 66% der Männer und 55% der Frauen in Deutschland sind übergewichtigt oder adipös (fettleibig). Übergewicht gilt als Risikofaktor für die folgenden Krankheiten

  • Bluthochdruck: Mindestens 20 Millionen Deutsche haben einen zu hohen Blutdruck, die häufigste Ursache für einen Schlaganfall
  • Diabetes: nach neuen Erkentnissen ist Deutschland das Land mit der höchsten Diabetesrate in Europa! 12 % der 18-79 Jährigen sind bereits betroffen – insgesamt weit über 8 Millionen Deutsche (ohne Dunkelziffer, welche erheblich höher ist!) Meiste Ursache: Junkfood und Solftdrinks sowie Süßigkeiten.
  • Osteoporose: über 6 Millionen Deutsche im Alter über 50 Jahren sind von der Knochenkrankheit betroffen. Neuerkrankungen pro Jahr knapp 900.000!
  • Herz- und Krebserkrankungen: im Jahr 2018 starben in Deutschland insgesamt 954.874 Personen. 36,2 % davon verstarben an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrkankungen. An Krebserkrankungen 24,1%, an Krankheiten des Atmungssystems 7,5% ( während und nach Pandemie/Corona erheblich gestiegen)

Mangel im Überfluss

Das reichhaltige Angebot von Nahrungsmittel aus aller Welt suggiert auf den ersten Blick eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Aber ist das wirklich so? Warum sind so viele Menschen ernährungsbedingt krank, wenn doch alles anscheinend so gesund und gut ist?

Importierstes Flugemüse und -Obst aus Südamerika oder Südeuropa enthält nur noch einen Bruchteil der Vitamine, die in frisch geernteten, ausgerieften heimischen Obst und Gemüse stecken. Gründe für die geringen Mirkonährstoffgehalte sind  zum einen lange Transportwege, unreife Ernten, damit sie auf dem Weg zum Verbraucher nicht faulen. Die bedeutet, das viele Früchte bereits von der Pflanze gepflückt werden, bevor die natürliche  Vitaminsynthese überhaupt abgeschlossen ist! Auch die Verarbeitung von natürlichen Nahrungsmitteln geht immer mit Mikronährstoffverlusten einher.

Meine erste Empfehlung: je frischer und naturbelassener ein Lebensmittel, desto mehr Mikronährstoffe! Greifen wir zu regionalen und Bioprodukten und essen möglichst frisch.

Zweite Empfehlung: wenn das nicht immer geht, dann achte auf die Zutatenliste auf dem Etikett (Rückseite), umso weniger Zutaten hinzu, desto besser!

Dritte Empfehlung: TK, tiefgefrorenes behält durch die Schokfrostung direkt nach Ernte die meisten Nährstoffe.

Falsche Ernährung macht krank

Unser moderner Lebensstil, der häufig durch zu wenig körperliche Aktivität und eine zu kalorinreiche , mirkonährstoffarme Kost geprägt ist, fordert zunehmend seinen gesundheitlichen Tribut. Beschleuniger sind Stress und Suchtmittel wie Rauchen und Alkohol, Medikamente und andere toxische Dinge aus der Umwelt. Unser Gesundheitssystem wird zunehmend durch steigende Ausgaben für ernährungsbedingte Krankheiten belastet. Besorgniserregnd ist dabei Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Und das hat Folgen: Nach Angaben der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) wird in den nächsten 20 jahren die Zahl der Diabetiker weltweit um über 50% steigen.

Die Gründe: eine dramatische Zunahme an Übergewicht, zu viel Fast Food und Fertiggerichte, Stress, Suchtmittel und immer weniger körperliche Bewegung.

Ich helfe Dir

In Deutschland sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sehr beliebt. Nach aktuellen Recherchen nehmen ca. 25-30% der Erwachsenen regelmäßig NEM ein – Tendenz steigend. Darunter vor allem Präparate mit Magnesium, Vitamin D oder Vitamin C.

Grund dafür: die Erhaltung der Gesundheit sowie allgemiens Wohlbefinden.

Referenzwerte nur für Vitamine und Mineralstoffe

Vitamin / Mineralstoff NRV pro Tag Mindestmenge pro Tag
bei Auslobung (15 % NRV)
Von der DGE empfohlene
tägliche Zufuhr für 25-65 Jährige (m/w)
Vitamin A (μg) 800 120 850 / 700
Vitamin D (μg) 5 0,75 20**
Vitamin E (mg) 12 1,8 14 /12
Vitamin K (μg) 75 11,25 70 / 60*
Vitamin C (mg) 80 12 110 / 95
Thiamin / B1 (mg) 1,1 0,165 1,2 / 1,0
Riboflavin / B2 (mg) 1,4 0,21 1,4 / 1,1
Niacin / B3 (mg) 16 2,4 15 / 12
Vitamin B6 (mg) 1,4 0,21 1,6 / 1,4
Folsäure (μg) 200 30 300
Vitamin B12 (μg) 2,5 0,38 4,0
Biotin (μg) 50 7,5 40*
Pantothensäure / B5 (mg) 6 0,9 5*
Calcium (Kalzium) (mg) 800 120 1000
Chlorid (mg) 800 120 2300*
Chrom (μg) 40 6 30 – 100*
Eisen (mg) 14 2,1 10 / 15
Fluorid (mg) 3,5 0,53 3,8 / 3,1
Jod (μg) 150 22,5 200
Kalium (mg) 2000 300 4000*
Kupfer (mg) 1 0,15 1,0 – 1,5*
Magnesium (mg) 375 56,3 350 / 300*
Mangan (mg) 2 0,30 2,0 – 5,0*
Molybdän (μg) 50 7,5 50 – 100*
Phosphor (mg) 700 105 700
Selen (μg) 55 8,25 70 / 60*
Zink (mg) 10 1,5 11-6 / 7-10***

* Schätzwert
** bei fehlender Eigenproduktion
*** abhängig von der Phytatzufuhr

Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel – das Plus für Deine Gesundheit

  • Vitamin D
  • Omega 3 Fettsäuren
  • Folsäure
  • Magnesium
  • Selen
  • Coenzym Q10
  • Eisen
  • Vitamin B12
  • Zink
  • L-Arginin/L-Citrulin

 

Welche Angaben müssen auf der Verpackung von Nahrungsergänzungsmitteln stehen?

Die allgemeinen Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel regelt die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Die speziellen Kennzeichnungselemente, die zusätzlich auf der Verpackung von Nahrungsergänzungsmitteln stehen müssen, regelt die Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV).

Dazu gehören:

  1. Die Bezeichnung „Nahrungsergänzungsmittel“.
  2. Die charakteristischen Stoffkategorien
  3. Die empfohlene tägliche Verzehrsmenge in Portionen
  4. Der Warnhinweis „Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden“
  5. Die Menge der Nährstoffe oder sonstigen Stoffe mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung bezogen auf die tägliche Verzehrsmenge
  6. Angaben zur empfohlenen Tagesdosis (NRV = Nutrient Referenc Value) in Prozent
  7. Der Abschreckungshinweis: ein Hinweis darauf, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden sollten.
  8. Der Lagerhinweis: ein Hinweis darauf, dass die Produkte außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern zu lagern sind.

 

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