Einmal Kohlehnhydrate, dann Vollkornprodukte, Keto, Diät, Intervallfasten, nur Eiweiß, vegan – jeden Tag kann man andere Ernährungstipps, aber auch widersprüchliche Weisheiten lesen.
Wie das Sprichwort „Der Mensch ist, was er isst“ schon besagt, bildet unsere Ernährung – neben regelmäßiger sportlichen Aktivität – die wichtigste Säule in der Prävention und begleitenden Therapie von Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas, Rheuma oder Krebs.
Nur wie gesund soll unsere Ernährung sein, wie soll sie beschaffen sein? Reicht ein Apfel am Tag für unsere Vitaminzufuhr? Sind Trenddiäten wie Intervallfasten, Paleo oder Low Carb die Lösung? Mit welcher Ernährungsform können wir unseren täglichen Nährstoffbedarf abdecken und dabei nicht dick und krank werden? Und was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln?
Fakt ist: Es gibt eine Menge Krankheiten die ernährungsabhängig sind!
Adipositas (krankhaftes Übergewicht): über 66% der Männer und 55% der Frauen in Deutschland sind übergewichtigt oder adipös (fettleibig). Übergewicht gilt als Risikofaktor für die folgenden Krankheiten
Das reichhaltige Angebot von Nahrungsmittel aus aller Welt suggiert auf den ersten Blick eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Aber ist das wirklich so? Warum sind so viele Menschen ernährungsbedingt krank, wenn doch alles anscheinend so gesund und gut ist?
Importierstes Flugemüse und -Obst aus Südamerika oder Südeuropa enthält nur noch einen Bruchteil der Vitamine, die in frisch geernteten, ausgerieften heimischen Obst und Gemüse stecken. Gründe für die geringen Mirkonährstoffgehalte sind zum einen lange Transportwege, unreife Ernten, damit sie auf dem Weg zum Verbraucher nicht faulen. Die bedeutet, das viele Früchte bereits von der Pflanze gepflückt werden, bevor die natürliche Vitaminsynthese überhaupt abgeschlossen ist! Auch die Verarbeitung von natürlichen Nahrungsmitteln geht immer mit Mikronährstoffverlusten einher.
Meine erste Empfehlung: je frischer und naturbelassener ein Lebensmittel, desto mehr Mikronährstoffe! Greifen wir zu regionalen und Bioprodukten und essen möglichst frisch.
Zweite Empfehlung: wenn das nicht immer geht, dann achte auf die Zutatenliste auf dem Etikett (Rückseite), umso weniger Zutaten hinzu, desto besser!
Dritte Empfehlung: TK, tiefgefrorenes behält durch die Schokfrostung direkt nach Ernte die meisten Nährstoffe.
Unser moderner Lebensstil, der häufig durch zu wenig körperliche Aktivität und eine zu kalorinreiche , mirkonährstoffarme Kost geprägt ist, fordert zunehmend seinen gesundheitlichen Tribut. Beschleuniger sind Stress und Suchtmittel wie Rauchen und Alkohol, Medikamente und andere toxische Dinge aus der Umwelt. Unser Gesundheitssystem wird zunehmend durch steigende Ausgaben für ernährungsbedingte Krankheiten belastet. Besorgniserregnd ist dabei Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Und das hat Folgen: Nach Angaben der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) wird in den nächsten 20 jahren die Zahl der Diabetiker weltweit um über 50% steigen.
Die Gründe: eine dramatische Zunahme an Übergewicht, zu viel Fast Food und Fertiggerichte, Stress, Suchtmittel und immer weniger körperliche Bewegung.
Ich helfe DirIn Deutschland sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sehr beliebt. Nach aktuellen Recherchen nehmen ca. 25-30% der Erwachsenen regelmäßig NEM ein – Tendenz steigend. Darunter vor allem Präparate mit Magnesium, Vitamin D oder Vitamin C.
Grund dafür: die Erhaltung der Gesundheit sowie allgemiens Wohlbefinden.
Vitamin / Mineralstoff | NRV pro Tag | Mindestmenge pro Tag bei Auslobung (15 % NRV) |
Von der DGE empfohlene tägliche Zufuhr für 25-65 Jährige (m/w) |
Vitamin A (μg) | 800 | 120 | 850 / 700 |
Vitamin D (μg) | 5 | 0,75 | 20** |
Vitamin E (mg) | 12 | 1,8 | 14 /12 |
Vitamin K (μg) | 75 | 11,25 | 70 / 60* |
Vitamin C (mg) | 80 | 12 | 110 / 95 |
Thiamin / B1 (mg) | 1,1 | 0,165 | 1,2 / 1,0 |
Riboflavin / B2 (mg) | 1,4 | 0,21 | 1,4 / 1,1 |
Niacin / B3 (mg) | 16 | 2,4 | 15 / 12 |
Vitamin B6 (mg) | 1,4 | 0,21 | 1,6 / 1,4 |
Folsäure (μg) | 200 | 30 | 300 |
Vitamin B12 (μg) | 2,5 | 0,38 | 4,0 |
Biotin (μg) | 50 | 7,5 | 40* |
Pantothensäure / B5 (mg) | 6 | 0,9 | 5* |
Calcium (Kalzium) (mg) | 800 | 120 | 1000 |
Chlorid (mg) | 800 | 120 | 2300* |
Chrom (μg) | 40 | 6 | 30 – 100* |
Eisen (mg) | 14 | 2,1 | 10 / 15 |
Fluorid (mg) | 3,5 | 0,53 | 3,8 / 3,1 |
Jod (μg) | 150 | 22,5 | 200 |
Kalium (mg) | 2000 | 300 | 4000* |
Kupfer (mg) | 1 | 0,15 | 1,0 – 1,5* |
Magnesium (mg) | 375 | 56,3 | 350 / 300* |
Mangan (mg) | 2 | 0,30 | 2,0 – 5,0* |
Molybdän (μg) | 50 | 7,5 | 50 – 100* |
Phosphor (mg) | 700 | 105 | 700 |
Selen (μg) | 55 | 8,25 | 70 / 60* |
Zink (mg) | 10 | 1,5 | 11-6 / 7-10*** |
* Schätzwert
** bei fehlender Eigenproduktion
*** abhängig von der Phytatzufuhr
Die allgemeinen Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel regelt die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Die speziellen Kennzeichnungselemente, die zusätzlich auf der Verpackung von Nahrungsergänzungsmitteln stehen müssen, regelt die Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV).
Dazu gehören:
Anamnesebogen
Andreas Naß fitNASS Gesundheit erleben
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