Das Risiko einer Mineralstoffunterversorgung ist die Folge, wenn wir zu wenig basische Lebensmittel zu uns nehmen, und stattdessen zu viel Fleisch, Käse, Kaffee, Alkohol und Fast Food verzehren.
Auch Zucker und tierische Eiweiße gelten als säurebildend. Kommt dazu noch Bewegungsmangel, Stress und möglicherweise Nikotin, sind gesundheitliche Probleme und Übergewicht vorprogrammiert.
Neben den schlechten säurebildenden Nahrungsmitteln, die es zu meiden gilt, gibt es in unserer Säure-Basen-Tabelle noch eine weitere Rubrik. Es ist jene mit den empfehlenswerten säurebildenden Lebensmitteln.
Wirkt ein Lebensmittel nur auf einer oder zwei Ebenen säurebildend und erfüllt es darüber hinaus womöglich noch ökologische Kriterien, dann wird daraus ein guter Säurebildner.
Zu den guten Säurebildnern gehören z. B. Nüsse und Hülsenfrüchte. Sie haben zwar einen geringen Wassergehalt, einen hohen Phosphorgehalt und liefern reichlich säurebildende Aminosäuren, sind aber dennoch sehr gesunde Lebensmittel, da sie reich an Proteinen und vielen essentiellen Vitalstoffen sind.
Gute Säurebildner sind sehr nährstoffreich und gesund– man sollte sie allerdings in Maßen genießen und immer mit basenbildnenden Lebensmitteln kombinieren.
Hierzu zählen Vollkorngetreide und -produkte wie Dinkel roggen Gerste Mais, Hafer/Haferflocken, Bulgur, Couscous, Hülsenfrüchte wie Linsen Bohnen Kichererbsen Erbsen, Vollkornreis, Hirse, Nüsse (zum Beispiel Hasel-, Wal-, Macadamia- und Paranüsse), Ölsaaten (Leinsamen, Hanfsamen, Sesam – aber auch Sonnenblum- und Kürbiskerne, Chia und Mohn), Pseudogetreide (Amaranth, Quinoa und Buchweizen) oder Tofu Miso Tempeh, Kakoa wie Rohkakao.
Unter ‚schlechten Säurebildnern‚ versteht man alle stark verarbeiteten Produkte der Lebensmittelindustrie sowie Fast Food. Sie sollten konsequent gemieden werden oder nur in Ausnahmefällen gegessen werden.
Dazu zählen: Fertigprodukte und -getränke, Milchprodukte wie Pudding und süßeer Joghurt, Getreideprodukte aus Weißmehl (z.B. Kuchen, Gebäck, Nudeln, Cerealien), Produkte aus Gluten (vegetarische Bolognese, Aufschnitt oder Seitan), stark verarbeitete Sojaprodukte (Hackfleischersatz oder Sojaprotein), Zucker und industriezuckerhaltige Produkte, Alkohol und Kaffee sowie weitere koffeinhaltige Getränke. Fleischwaren wie Wurst, Innereien und Fleisch, Fisch mit wenig Omega 3 Fetten, Soßen, stark gehörtete und gesättigte Fette wie Magarine, Streichfette, Frittierfett, Sonneblumenöl und Distelöl.
Ausgewogen und gesund essen scheint also umso wichtiger zu sein! Mit vielen frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und guten pflanzlichen Ölen bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite – und brauchst dir um deinen Säure-Basen-Haushalt auch keine großen Sorgen mehr zu machen.
Ein Lebensmittel, das über einen hohen Anteil an basischen Mineralstoffen vor allem Kalium, Magnesium und Calcium verfügt und nur einen geringen Eiweißanteil aufweist, wird in der Regel im Körper basisch verstoffwechselt, ist also ein basisches Lebensmittel. Das trifft im Wesentlichen auf Obst, Gemüse, Kräuter und Samen zu.
Diese Lebensmittel sind aufgrund ihrer PRAL-Werte basische Lebensmittel und deshalb für die basenfasten Kur empfohlen:
Ausnahmen: Spargel, Artischocken und Knospen wie beispielsweise Rosenkohl
Der Tagesbedarf an Kalium beträgt für Frauen und Männer jeweils 2000 mg pro Tag.
Andreas Naß fitNASS Gesundheit erleben
04654 Frohburg
email: gesundheit@fitnass.de