Longevity zu deutsch Langlebigkeit – kaum ein anderes Thema fasziniert die moderne Gesundheitswelt so sehr wie die Frage: Wie können wir nicht nur älter, sondern auch länger jung, stark und klar im Kopf bleiben?
Während frühere Generationen das Altern als unvermeidlichen Verfall akzeptierten, betrachtet die aktuelle Forschung den Alterungsprozess zunehmend als formbares biologisches Programm – eines, das wir aktiv beeinflussen können.
In diesem Beitrag erfährst du, was Longevity wirklich bedeutet, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter einem langen Leben stehen und welche konkreten Strategien du in deinen Alltag integrieren kannst, um deine Gesundheitsspanne – nicht nur deine Lebensspanne – zu maximieren.
Was bedeutet Longevity wirklich?
„Longevity“ heißt nicht einfach nur, viele Geburtstage zu feiern. Es geht um gesundes Altern – darum, die Jahre in körperlicher und geistiger Vitalität zu verbringen.
Medizinisch spricht man von der Healthspan: der Zeit, in der wir frei von chronischen Krankheiten, Schmerzen oder Einschränkungen leben.
Die Wissenschaft unterscheidet heute zwischen:
Longevity-Forscher wie David Sinclair (Harvard) und Peter Attia zeigen, dass unser biologisches Alter deutlich verlangsamt oder sogar teilweise umgekehrt werden kann – durch gezielte Lifestyle-Interventionen.
Die vier Säulen der Langlebigkeit
Langlebigkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines ganzheitlichen Ansatzes. Vier Kernbereiche bestimmen, wie gut unser Körper altert:
Regelmäßige körperliche Aktivität ist der mächtigste Hebel für ein langes Leben. Studien zeigen, dass bereits 150 Minuten moderates Training pro Woche das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Demenz drastisch senken.
Wichtig: Es geht nicht nur um Ausdauertraining.
Ein optimales Longevity-Programm umfasst:
👉 Als Fitness- und Rehatrainer legen wir in meinem individuellen FitNass Coaching den Fokus genau auf diese Balance – angepasst an dein biologisches Alter, deinen Alltag und deine Ziele.
Du bist was Du isst oder besser noch was Du verdaust! Die moderne Longevity-Ernährung folgt nicht einer fixen Diät, sondern Prinzipien, die Zellgesundheit fördern und Entzündungen reduzieren.
Wissenschaftlich belegt sind insbesondere:
Ein entscheidender Faktor ist dabei der Blutzucker: stabile Glukosewerte korrelieren mit besserer kognitiver Leistung, weniger Entzündungen und gesünderem Altern.
👉 Als Fasten- und Ernährungscoach legen wir in meinem individuellen FitNass Coaching den Fokus genau auf diese Balance – angepasst an dein biologisches Alter, deinen Alltag und deine Ziele.
Es ist so wichtig! Longevity beginnt im Schlaf.
Während wir ruhen, reparieren sich Zellen, das Gehirn „reinigt“ sich über das glymphatische System, und wichtige Hormone wie Melatonin, HGH (Wachstumshormon) und Testosteron werden reguliert.
Longevity-Tipp:
Viele Menschen unterschätzen, dass chronischer Schlafmangel das biologische Alter um Jahre erhöhen kann – ähnlich wie Rauchen oder Bewegungsmangel.
Langlebigkeit ist nicht nur körperlich. Ein klarer, gelassener Geist ist genauso wichtig.
Chronischer Stress beschleunigt den Alterungsprozess über Kortisol, Entzündungen und verkürzte Telomere (die Schutzkappen unserer DNA).
Was hilft wissenschaftlich nachweislich:
👉 Genau aus diesem Grund integriere ich in meinem Lifestyle-Programm nicht nur Bewegung und Ernährung, sondern auch mentale Strategien – für ganzheitliche Vitalität. Dein Wille ist der stärkste Muskel!
Die Wissenschaft der Langlebigkeit: Wie alt können wir wirklich werden?
Forscher schätzen, dass das theoretische Maximum menschlicher Lebensdauer bei etwa 120 Jahren liegt.
Doch entscheidend ist: Nur wenige Menschen erreichen auch nur annähernd ihr genetisches Potenzial – weil ihr Lebensstil das Altern beschleunigt.
Zentrale biologische Mechanismen des Alterns sind:
Das Ziel moderner Longevity-Forschung ist nicht Unsterblichkeit, sondern die Verlangsamung dieser Prozesse.
Interventionen wie Fasten, Kältetherapie, Bewegung, Schlafoptimierung und gezielte Nahrungsergänzung beeinflussen diese Mechanismen messbar positiv. Ich lebe den FitNass-Lifestyle und begleite auch Dich auf Deinem Weg zu mehr Gesundheit und Langlebigkeit, wenn Du das möchtest. Klick einfach hier und melde Dich bei mir für ein Kennenlerngespräch.
Die Longevity-Formel im Alltag
Wissenschaft ist nur so stark wie ihre Umsetzung.
Hier ein praktischer 7-Schritte-Plan, um deine eigene Longevity-Strategie zu starten:
👉 Im individuellen FitNass Coaching analysieren wir genau diese Parameter, um dein persönliches Longevity-Profil zu erstellen – damit du gezielt an deinen biologischen Stellschrauben drehen kannst.
Biohacking oder Balance?
Longevity ist kein Wettkampf um Pillen, Geräte oder Kältetanks.
Während Biohacking spannende Werkzeuge liefert, darf man das große Ganze nicht vergessen: Balance schlägt Extrem.
Langfristige Gesundheit entsteht nicht durch kurzfristige Hypes, sondern durch konsequente, nachhaltige Routinen, die Freude machen.
Das Ziel: nicht länger leben, sondern besser leben
Fazit: Die Zukunft der Langlebigkeit beginnt heute
Wir stehen am Beginn einer neuen Gesundheitsära.
Longevity ist nicht mehr Science-Fiction, sondern gelebte Wissenschaft. Jeder Mensch hat die Macht, sein biologisches Alter aktiv zu beeinflussen – durch Bewegung, Ernährung, Regeneration und mentale Stärke.
Mit der richtigen Strategie kannst du dein Energielevel, deine Zellgesundheit und deine Lebensqualität nicht nur erhalten, sondern sogar verbessern – Jahrzehnte lang.
👉 Wenn du herausfinden möchtest, wo du heute stehst und wie du dein biologisches Potenzial voll ausschöpfen kannst, begleite ich dich mit meinem ganzheitlichen FitNass-Lifestyle-Programm und individuellen FitNass Coaching – fundiert, praxisnah und auf dich zugeschnitten.
Dein Longevity Coach Andreas
Personaltrainer & Gesundheitscoach Andreas Naß: “ Ich kann Menschen nach einer Covid Erkrankung ganzheitlich helfen!“
Die Erkankungen mit Covid hinterlassen ihre Spuren, nicht bei jedem, aber jede 4. Person kämpft noch 6-9 Monate nach einer Erkrankung mit Erschöpfung, Atembeschwerden, Gelenks- und Muskelschmerzen, Gleichgewichts- und Schlafproblemen sowie psychischen Problemen.
Die Lebensqualität ist definitv eingeschränkt und gern möchte ich diese den Menschen wiedergeben – mit einem ganzheitlichen Maßnahmenplan, inklusive Analyse, Coaching, Kontrolle und Betreuung.
Kontaktieren Sie mich am besten bereits während einer Covid-19 Erkrankung und lassen Sie sich beraten – zusätzlich zur ärztlichen Meinung.
Dieser ist essentiell für eine bestmögliche Behandlung. Dabei werden generelle Vitalparameter wie Atemfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung untersucht. Je nach Symptomen und Gesundheitszustand werden auch Muskelkraft, Atem-Muskulatur, Gelenksbeweglichkeit, körperliche Leistungs- und Ausdauerfähigkeit sowie Balancefähigkeit von uns getestet.
Lungenfunktion
Die Behandlung umfasst Atemtraining, Atem-Muskeltraining und Atemtherapie. Diese Massnahmen sind vor allem in den ersten Phasen der Erkrankung relevant, werden aber auch bei bestehenden Symptomen oder langwierigen Erkrankungen durchgeführt, etwa bei Zusatzkomplikationen wie Lungenentzündungen oder in der Rehabilitationsphase.
Fatigue – Müdigkeit und Erschöpfung
Bei langanhaltender, starker Müdigkeit und Erschöpfung, die immerhin bei 60% der Covid‑Patienten auftritt, ist Physiotherapie uhnd Personaltraining laut zahlreicher Studien die effektivste Massnahme zur Behandlung – nicht zuletzt weil Bewegung auch die mentale Gesundheit fördert.
Körperliche Leistungsfähigkeit
Beim Trainingsaufbau empfiehlt sich, nach einer angemessenen Belastungspause mit Beweglichkeits-, Koordinations- und leichtem Stabilisations- bzw. Krafttraining zu beginnen. Dabei unterscheidet man zwischen der stabilen Phase und der Rehabilitationsphase.
…Patienten Covid-19 noch nicht überwunden haben oder sich nach einem Krankenhausaufenthalt gerade zu Hause erholen. In dieser Phase wird bereits mit leichter körperlicher Bewegung 1 bis 2 Mal pro Tag für 30 Minuten begonnen. Dabei sollte die subjektiv empfundene Anstrengung nie einen Wert von 3 auf einer Skala von 0 bis 10 übersteigen.
…Patienten an den Langzeitfolgen (Long Covid) schwerer Krankheitsverläufe nach Krankenhausaufenthalten oder langer Bettruhe leiden. Von Langzeitfolgen können aber auch Personen betroffen sein, bei denen nur milde Symptome auftraten.
Erst in dieser Phase startet die Wiederaufnahme des Grundlagen-Ausdauertrainings. Dieses sollte mindestens für 6 bis 8 Wochen via Personaltrainiung unter professioneller Anleitung durchgeführt werden. Körperliche Bewegung wird 5 Mal pro Woche für 30 bis 60 Minuten am Tag empfohlen. Zusätzlich soll auch das Krafttraining intensiviert werden. Hierbei achtet ihr Physiotherapeut / Personaltrainer besonders auf die passende Trainingsintensität, -dauer und -häufigkeit. Wichtig ist ausserdem, ausreichend Regenerationszeit einzuplanen und die jeweiligen Symptome zu beachten.
In beiden Phasen sind die Hygienerichtlinien einzuhalten. Bei Ansteckungsgefahr wird allerdings empfohlen, auf die Videokonsultation zurückzugreifen.
Folgendes Vorgehen wird bei der Rückkehr zum Sport empfohlen: Bestehen noch typische Symptome, ist eine Pause von intensiven sportlichen Belastungen für 2 Wochen sinnvoll. Bei zusätzlicher Lungenentzündung gilt ein Sportverbot für mindestens 4 Wochen und bei zusätzlicher Herzmuskelentzündung wird eine Sportpause von 3 Monaten, beziehungsweise das weitere Vorgehen nach den jeweiligen Guidelines empfohlen.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Empfehlungen in diesem Artikel aus physiotherapeutischer Sicht beschrieben werden. Konsultieren Sie für weitere medizinische Abklärungen oder Behandlungen auch Ihren Hausarzt.
Jede Person kann an COVID-19 erkranken. Studien zeigen aber, dass es hinsichtlich Symptomatik, Begleiterkrankungen und Langzeitfolgen Unterschiede gibt.
Allgemeine Krankheitssymptome: Patienten leiden an Fieber (88%), Schwindel (16%), Kopfschmerzen (11%), Halsschmerzen (8%), einer tropfenden Nase (2.8%), Gliederschmerzen (26%), Schüttelfrost (26%) und Fatigue (60%). Fatigue, bezeichnet sehr starke Müdigkeit und einen allgemeinen Erschöpfungszustand, der meist über einen längeren Zeitraum anhält.
Lunge: Husten (71%), Atemnot (44%) und Schleimproduktion (38%) beeinträchtigen die Lungenfunktion beziehungsweise die Atmung.
Herz: Von 100 Patienten mit einem Altersdurchschnitt von 49 Jahren zeigten 78% nach einer Corona-Erkrankung Auffälligkeiten des Herzmuskels. Bei jüngeren Athletinnen und Athleten berichten Studien lediglich von maximal 15%.
Selten treten auch Symptome wie Übelkeit und Erbrechen (6%) oder Durchfall (6%) auf.
Alter: Jüngere Personen zeigen je nach Lebensstil und Veranlagung mehr oder weniger mildere Symptome und Langzeitfolgen auf.
Körperliche Fitness: Personen, die körperlich fit sind, sind generell weniger anfällig für Erkrankungen und zeigen mildere Symptome . Achtung: Dies gilt nicht bei zu intensivem Training.
Rauchen: ACE2, ein sogenanntes Transmembranprotein, spielt eine wichtige Rolle bei der Infektion. Raucher*innen zeigen höhere ACE2 mRNA Werte in den oberen Atemwegen.
Genetik: Genetische Faktoren können die Wahrscheinlichkeit, an einer Viruserkrankung zu erkranken, beeinflussen.
Erkrankungen: Adipositas (Übergewicht), Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes gelten ebenfalls als Risikofaktoren.
Ernährung: Menschen die sich gesund, ausgewogen und vermehrt basisch ernähren, zusätzlich gezielt ergänzen, sind generell weniger anfällig für Erkrankungen und zeigen mildere Symptome .
Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Schlaf und geringer Stressbelastung wirkt sich generell positiv auf die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem aus. Zusätzlich sollten Sie aber noch folgende Punkte beachten:
Schutzmassnahmen: Die gängigen Hygienemassnahmen sind mittlerweile allgemein bekannt. Vorsicht bei zu langem tragen der ffp2 Masken in Bezug auf die Sauerstoffsättigung und CO2 Belastung gerade bei beruflichem Zwang unbedingt regelmäßig längere Pausen einlegen.
Sport und Bewegung: Regelmässiges Ausdauertraining (3-4 Mal pro Woche für mindestens 20-30 Minuten) stärkt das Immunsystem und senkt das Risiko für virale Infektionen. Studien zeigen auch ein besseres Resultat bei viralen Infektionen. Für viele der oben beschriebenen Risikofaktoren, wie Herz-Kreislauferkrankungen oder Übergewicht, ist Bewegung und Sport ebenfalls eine wirksame Behandlungsmethode.
Ausserdem ist Bewegung gut für die mentale Gesundheit, die eng mit körperlichen Leiden verknüpft ist.
Achtung: Zu intensives Training kann aber zu reduziertem Immunstatus und erhöhtem Risiko für Infektionen führen. Um nach einer Infektion wieder körperlich fit zu werden, empfiehlt sich die körperliche Belastung nach und nach schrittweise zu erhöhen und nicht gleich von Beginn weg hart zu trainieren – am besten mit fachlicher Unterstützung.
Dein Gesundheitscoach
Andreas
Wer richtig frühstückt legt die Basis für einen guten Start in den Tag mit Energie und Wohlbefinden und kann dabei noch Abnehmen.
Nur was bedeutet das genau „richtig frühtsücken“? Und wie sollte man „richtig frühstücken“?
Nicht jeder hat Lust auf ein Frühstück. Das kann viele Gründe haben…Zeitmangel, keine Lust, Intervallfasten, flaschen Lebensmittel, Stoffwechsel- und VErdauungsprobleme. Warum sich ein richtiges Frühstück dennoch lohnt und sogar beim Abnehmen helfen kann – hier die Fakten:
große darmfreundliche, lang energiegebende Lebensmittel wie schmackhafte und gesunde Varianten zeichnen sich gut aus und bringen den Stoffwechsel auf Fahrt. Ich rede hier von z.B. Rühreier mit Gemüse und Sämerein sowie pfl. Öle oder tolle Haferbreie mit Sämerein, pfl. Ölen, Proteinpulver mit Geschmack und Obstvariationen oder meinen Fitnass Eierkuchen 🙂
Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, geht es um weit mehr, als nur satt zu werden. Zur Erhaltung der eigenen Leistungsfähigkeit stellt der menschliche Organismus konkrete und vielschichtige Anforderungen an unseren Speiseplan. Einige Nahrungsbestandteile gelten als essenziell, sind also absolut lebensnotwendig. Wir müssen sie unserem Körper daher regelmäßig zuführen. Dazu gehören bestimmte Aminosäuren (Proteine), Mineralien, Vitamine und unter anderem auch die wichtigen mehrfach ungesättigte Fettsäuren – und hier vor allem Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, wobei die Omega 3 Fettsäuren im Fokus stehen sollten – und zwar täglich!
Ihre Zufuhr über die Nahrung sollte dabei aber nicht unabhängig voneinander betrachtet werden, da sie im Hinblick auf Entzündungsprozesse in Wechselwirkungen zueinanderstehen. Omega-6-Fettsäuren haben wichtige entzündungsfördernde Effekte im Rahmen der Immunabwehr. Omega-3-Fettsäuren bewirken mit ihren Eigenschaften das Gegenteil und unterstützen die Bildung entzündungshemmender Botenstoffe, daher die Priorität der Omega 3 Fettsäuren.
Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren (n-3) erhielten ihren Namen durch die erste Doppelbindung am 3. Kohlenstoffatom. Hierunter werden die Fettsäuren Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zusammengefasst. Diese sind wesentliche Bestandteile der Zellwände. Die Fettsäuren beeinflussen deren Fluidität sowie Bindungsfähigkeit und damit die Wirksamkeit von Botenstoffen, Enzymen und Rezeptoren.Kurz und knapp sie halten damit unsere Zellmembranen für den Nährstoffantransport (notwendig zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine (Vitamin D sowie die Vitamine A, E und K) geschmeidig und schützen die Zelle.
Die Wissenschaft empfiehlt ein Verhältnis von 5:1. Tatsächlich ist in Deutschland aber ein Verhältnis von 15:1 und höher „zugunsten“ der Omega-6-Fettsäuren festzustellen. Dieses mündet in der Gefahr chronischer Entzündungsprozesse, die eine Reihe bekannter Zivilisationskrankheiten oder Autoimmunerkrankungen auslösen können. 16 % der Deutschen essen keinen Fisch. Im Mittel verzehren Frauen und Männer etwa 100 g Fisch pro Woche. Damit verzichtet ein Großteil auf diese wichtige Quelle für Omega-3-Fettsäuren, obwohl diese so wichtig für unsere Zellfunktionen sind. Und wir wissen ja Zelle gesund Mensch gesund!
Entwicklungsstörungen, Störungen der Gehirnfunktion: Eine fehlende Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren resultierte in Studien in Wachstumsverzögerungen. Des Weiteren wurden Konzentrationsstörungen, Verhaltens-, Lern- und Schlafprobleme bei unzureichender Zufuhr von DHA und EPA beobachtet. Auch eine chronische Müdigkeit und schnelle Ermüdung können symptomatisch sein.
Störung der Sehfunktion: Das Sehvermögen kann eingeschränkt sein. Dies zeigt sich auch in einem abnormalen Elektroretinogramm.
Hautprobleme, Störung der Wundheilung: Es kann zu entzündlichen Hautveränderungen bis hin zu Geschwüren kommen. Die Haut ist trocken und schuppt sich gelegentlich. Die Wundheilung kann verzögert sein.
Muskelschwäche: Eine Unterversorgung kann sich zudem in einer Muskelschwäche äußern.
Sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren regulieren auch Vorgänge in den Blutgefäßen und sind an Entzündungsvorgängen beteiligt. Während Omega-3-Fettsäuren die Gefäße erweitern, die Fließeigenschaften von Blut verbessern, Entzündungen hemmen und halten die Zellmembran geschmeidig und elastisch, um die Nährstoffaufnahme z.B. von fettlöslichen Vitaminen (Vitamin D sowie die Vitamine A, E und K) zu gewährleisten.
Omega-6-Fettsäuren wirken gegenteilig. Sie verengen die Blutgefäße, fördern die Blutgerinnung, wirken entzündungsfördernd und schaden der Zellmembran indem sie diese verhärten und undurchlässiger für Nährstoffe machen.
| Omega 3 (Eicosapentaensäure) | Omega 6 (Arachidonsäre) |
| gefäßerweiternd | gefäßverengend |
| gerinnungshemmend | gerinnungsfördernd |
| entzündungshemmend | entzündungsfördernd |
| Zellmembranpflege | Zellmembranschaden |
Der Versorgungsstatus wird mittels eines Labortests bestimmt.
Die Lebensmittelindustrie hat Omega-3-Fettsäuren als Vermarktungsfaktor für sich entdeckt und fügt z.B. Algenextrakte (EPA/DHA) inzwischen vielen Nahrungsmitteln hinzu, von Sojamilch bis zur Panade von Fischstäbchen. Das erhöht den Preis für solche Produkte, es macht aber aus einem ungesunden Lebensmittel kein gesundes, teilweise wird daraus sogar ein schädliches Endprodukt, wenn man diese dies Lebensmittel z.B. nach dem Bratprozess verzehren möchte – ganz plötzlich entsteht daraus ein Transfett, welches genau das Gegenteil vom gesund is(s)t!
Relativ neu auf dem Markt sind sogenannte Algenöle. Dahinter verbergen sich zwei verschiedene Dinge: einerseits Speiseöle (etwa Lein- oder Olivenöl) mit EPA- und DHA-Zusatz, andererseits reine Algenöle. Letztere kann man auch in Kapselform z.B. Super Omega 3 kaufen. Da ich aber gern Salat esse benutze ich meist sehr gute Bio-Kaltöle auch die Bio Funktionsöle oder Algenöle von Cellagon.
Algenöl wird aus Mikroalgen gewonnen – nicht aus den großen Algen, die man für Sushi oder andere japanische Spezialitäten verwendet. Algenöl ist jodfrei. Die Mikroalgen wachsen in speziellen Zuchtanlagen, sogenannten Aquakulturen. Aus der Algen-Biomasse wird durch aufwendige Verfahren das omega-3-reiche Öl extrahiert. Algenöl ist eine rein pflanzliche Alternative für Menschen, die keinen Fisch oder Fischöl zu sich nehmen möchten.


Wie bei allem gilt aber auch bei den gesunden Omega-3-Fettsäuren: nicht des Guten zu viel tun. Die Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA hält die Aufnahme von bis zu 5 Gramm EPA und DHA (in Kombination) für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich an.
In jedem Falle ist es sinnvoll, vor dem Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln mit seinem Arzt oder Ernährungsberater zu sprechen, denn Omega-3-Fettsäuren beeinflussen auch die Blutgerinnung. Wer Omega-3 in erhöhten Dosen als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, kann eine erhöhte Blutungsneigung bekommen, die sich zum Beispiel durch Nasenbluten zeigt. Das gilt umso mehr für Patienten, die bereits Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen.
Dein Gesundheitscoach
Andreas

Aus dem Kurs kennst Du die Liegestütz, Wandsitz und Planke Challenge. Bleib am Ball und mache täglich so viel oder so lange du halten kannst – das klingt eigentlich nicht nach einer großen Challenge, aber auch nicht unbedingt nach einem besonderen Ergebnis, oder? Aber wer es im Kurs durchgezogen hat kennt das Gegenteil.
Die Taktik ist also nicht, nach fünf oder zehn Wiederholungen / Liegestützen aufzuhören, sondern die Körperübung wirklich so lange zu wiederholen/zu halten, bis der Körper aufgibt. Dasselbe mit Wandsitz und Planke. Ich habe für Dich aber auch eine neue Variante dabei, welche sich aufbaut und 30 Tage lang absolviert werden darf.

Viel wichtiger ist es, was z.B. die Reinigung oder die Übung mit der Psyche macht. Zum einen ist es ein einfacher Weg, um gesund Körpermüll zu entfernen und somit sein Wohlbefinden und seine Vitalisierung zu steigern, und andererseits auch mehr Struktur in die eigene Fitnessroutine zu bringen.
Statt an einem Tag wild drauflos zu trainieren und am nächsten gar nichts zu machen, hat man so täglich eine winzige Aufgabe zu erfüllen. Ist diese vollendet, kann ein Häkchen auf der eigenen To-Do-Liste gesetzt werden. Zurück bleibt das Gefühl, etwas erreicht zu haben.
Das Gefühl nach der Reinigung / Fastens ist ebenso enorm! Dies könne beispielsweise Motivation für ein anschließendes Gesundheits- oder Trainingsprogramm von mir persönlich sein.
Zum anderen sind die Challenges eine gute Möglichkeit, sich selbst zu pushen und anzutreiben: Wer die Reinigung / das Fasten nach Plan durchzieht oder /und so viele Liegestütze wie möglich macht, Wandsitz und Planke so lange wie möglich hält, wird damit vor allem sein Durchhaltevermögen stärken. Auch führen die Challenges vor Augen, mit was für einfachen Schritten man die Selbstkontrolle stärken kann. Die Challenges zeigen außerdem, dass auch kleine Schritte zielführend sind.


Dein Coach Andreas
Andreas Naß fitNASS Gesundheit erleben
04654 Frohburg
email: gesundheit@fitnass.de